Wald und Kanal, im Hintergrund Pigsty in Hundertwassers Kaurinui-Tal
Richard Smart vor dem riesigen Puriri Tree im Kaurinui Valley
Holzunterstand in Hundertwassers Kaurinui Valley
Photovoltaik liefert den Strom für Hundertwassers Kaurinui Valley
Holzbrücke in Hundertwassers Kaurinui Tal
Holzbrücke zum Pigsty in Hundertwassers Kaurinui Valley
Blick auf einen Kanal in Hundertwassers Kaurinui Tal
Das Wasserrad in Hundertwassers Kaurinui Valley
Der Wald in Hundertwassers Kaurinui-Tal
Die Zufahrt ins Kaurinui Tal
Blick auf einen Kanal in Hundertwassers Kaurinui Tal
Hundertwassers Aufforstung des Kaurinui Valley
Luftaufnahme von Hundertwassers Kaurinui Valley
Holzbrücke in Hundertwassers Kaurinui Valley
Hundertwassers Wald in Kaurinui
Der riesige Puriribaum
Der riesige Puriribaum
Zufahrt zum Farmhouse
Blick auf einen Kanal in Hundertwassers Kaurinui Tal
Hundertwassers Aufforstung des Kaurinui-Tals
Hundertwassers Aufforstung des Kaurinui Tals
Hundertwassers Aufforstung des Kaurinui Tals
Fliegenpilz in Hundertwassers Wald
Holzbrücke in Hundertwassers Kaurinui Valley
Hundertwassers Aufforstung des Kaurinui-Tals
Gusssteinfigur in Hundertwassers Kaurinui Valley
Holzbrücke zum Pigsty in Hundertwassers Kaurinui Tal
Steinfigur vor dem Pigsty
Der Garten der glücklichen Toten mit dem Grabstein von Henry Kelliher
Bildstock in Hundertwassers Kaurinui-Tal
Die Zufahrt zu Hundertwassers Kaurinui Valley
Kanal in Hundertwassers Kaurinui Tal
Holzbrücke zum Pigsty in Hundertwassers Kaurinui Tal
Luftaufnahme von Hundertwassers Kaurinui Valley
Der Riesen-Puriri-Baum im Kaurinui Valley
Einer der ältesten Bäume in Hundertwassers Kaurinui Tal
Hundertwassers Aufforstung des Kaurinui Tals
Gusssteinfigur in Hundertwassers Kaurinui Valley
Feuerholz-Unterstand
Der Pigsty in Hundertwassers Kaurinui-Tal
Hundertwassers Bottlehouse
Bambuswäldchen in Hundertwassers Kaurinui Tal
Hundertwassers Kaurinui Tal
Luftaufnahme von Hundertwassers Kaurinui Valley
Luftaufnahme von Hundertwassers Kaurinui Valley
An der Baustelle des neuen Ausstellungshauses
Der Bau des Ausstellungshauses nimmt auf die Bäume Rücksicht
Das neue Ausstellungshaus im Kaurinui Valley
Kaurinui Valley (Photo Richard Smart)
Hundertwasser kam 1973 zum ersten Mal nach Neuseeland, wo ihm die Auckland City Art Gallery eine große Retrospektive eingerichtet hatte, die dann nach New Plymouth, Wellington, Palmerston North und schließlich auf die Südinselnach Christchurch und Dunedin weiterwanderte. Als einheimische Freunde seine tiefe Liebe zu diesem Land bemerkten, machten sie ihn auf einen verwilderten, zirka 190 Hektar großen Landstrich im Norden der Nordinsel, an der Bay of Islands aufmerksam, auf dem eine Bauernfamilie über drei Generationen hinweg Kühe und Schafe gezüchtet hatte und den Hundertwasser 1974 erwerben konnte. Hier hat er in zweieinhalb Jahrzehnten mithilfe des Farmers Doug Sheperd (und später auch Richard smart) mehr als 150.000 Bäume gepflanzt, die inzwischen das Grundstück im Kaurinui Valley in eine dschungelartige Waldlandschaft verwandelt haben. Hundertwasser hat, damit das aus Holzfertigteilen errichtete Farmhaus eine unmittelbare Verbindung zum Meer erhielt, einen schmalen Kanal anlegen lassen, der freilich nur bei Flut befahrbar ist. Dieser verbindet das Grundstück über einen ausgedienten Mangrovenwald mit einer der vielen Buchten der Bay of Islands (zu der insgesamt 144 Inseln gehören). Neben dem Kanal (und vielen kleineren Kanälen und Teichen, die er ausgraben ließ) hat Hundertwasser das vor allem als Atelier genutzte Bottle House (dessen Wände aus mit Zement bzw. Mörtel verbundenen, leeren Flaschen bestehen), den Pigsty (in dem er zuletzt wohnte und der bereits mehr als überflutet war), das Baumhaus (das sich um den Stamm einer alten Kaurifichte herum erstreckt) und die (in den Berghang hinein getriebene) Mountain Hut bauen lassen. Sie alle sind mit Grasdächern gedeckt. Farmhaus und Pigsty sind mit Telefon- und die Fax Anschluss ausgestattet, elektronischer Strom wird mittels Sonnenkollektoren und durch Wasserkraft erzeugt; in allen Behausungen wurde eine „Pflanzenkläranlage“ installiert und benutzt. Auf einem Hügel des Grundstücks befindet sich auch Hundertwassers Grab, aus dem ein Tulpenbaum wächst. Er markiert jene Art der Auferstehung, an die Hundertwasser geglaubt hatte. Wieland Schmied, in: Hundertwassers Paradiese. Das verborgene Leben des Friedrich Stowasser, München 2003